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Die Chemie der Düfte ist in keiner Weise so grün wie die Natur selbst. Die bunte Palette der Düfte geht weit über das Gras oder Granny Smith hinaus.
Givaudans krautiges Glycolerral fängt den kühlen Duft eines getrockneten Efeublattes ein – daher der Name Efeu oder „lierre“ aus dem Französischen, den Givaudan dem Molekül verliehen hat.
Shisō – mit einem langen o ausgesprochen – bedeutet im Japanischen „modernes Denken“. Spricht man hingegen das Wort mit einem kurzen o, spürt man auf der Zunge die einzigartigen komplexen Aromen des Shisoblattes, das in der japanischen Küche als typisches Kraut genutzt wird.
Shiso ist selten so charakteristisch in einem Duft, doch sein Geruch – eine Mischung aus Minze, Basilikum und Kreuzkümmel (mit metallischem Einschlag, einer metallischen Spur) – hat Bertrand Duchaufour schon lange fasziniert. In Shiso verbindet er diese Zutaten zu einem modernen Klassikgenre, dem Eau de Cologne, zu einem Kaleidoskop mit grünen Noten anstelle von Zitrusfrüchten.
Der zarte Biss von Kardamom, ein Zweig der kühlen grünen Minze, Zitronenverbene, Schwarze Johannisbeere, Seife, Mandel, Anis und Rhabarber ergibt in „Glycolerral“ verpackt eine Mischung aus einem süßen, milchigen und saftigen Effekt.